Im Zuge der Globalisierung werden immer mehr Unternehmen an unterschiedlichen Standorten aktiv. Auch kleine Unternehmen folgen zunehmend diesem Trend. Damit effektives Arbeiten über alle Standorte hinweg möglich ist, müssen Unified Communications und IP-Telefonie besonders gut zusammen arbeiten, als ob das Team direkt zusammen sitzt. Mit IP-Telefonie und Unified Communication der VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX ist diese Einheit in perfekter Harmonie gebildet. Dieses Konzept greift schon bei zwei Standorten bis zu einer unbegrenzten Vielzahl von Zweigstellen.
Die VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX ist als modulares und flexibel erweiterbares System aufgebaut. Sämtliche Bausteine werden unter der gleichen Software betrieben und an allen Firmenstandorten kommen die gleichen Hardwarekomponenten zum Einsatz. Das ist der Grund dafür, weshalb gerade Unternehmen mit ausgeprägter Filialstruktur entscheidende Vorteile genießen, wenn sie auf die IP-Telefonie und Unified Communications-Technologie von innovaphone setzen.
Räumlich voneinander getrennte Standorte können mit innovaphone IP-Technologie entsprechend ihrer Größe auf unterschiedliche Weise eingebunden werden. Für die kleinsten Niederlassungen können die einzelnen IP-Telefone direkt an der VoIP-Telefonanlage der Zentrale angemeldet werden. Das entspricht in etwa dem Szenario „Heimarbeitsplatz für mehrere Personen“. Je nach Größe und Telefonaufkommen stehen passende VoIP-Gateways zur Verfügung. Durch die unlimitierte Kaskadierung aller VoIP-Gateways ist nach oben keine Grenze vorhanden. Für große Standorte können die VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX und das VoIP-Gateway auf separater Hardware betrieben werden. Die PBX kann dabei wahlweise auf der Plattform der IP0011 oder einer virtuellen Appliance (IPVA) installiert werden.
Auf allen Systemen, vom IP-Telefon über VoIP-Gateways bis zur virtuellen Appliance läuft die gleiche Software mit den gleichen Funktionen für alle Standorte. Neben der Stabilität des gesamten Telefonie-Systems hat das auch Vorteile für die Administration und zentralen Verwaltung aller Komponenten der Unified Messaging-Lösung.
Die Unified Communications-Lösungen können zentral in der Hauptgeschäftsstelle aufgesetzt werden und stehen dann allen Niederlassungen komplett zur Verfügung. Eine Vermittlungsstelle kann auch den Status der Teilnehmer anderer Standorte einsehen und bei Bedarf anstehende Gespräche dorthin durchstellen. Die Zweigstellen können direkt auf die zentrale Adressdatenbank zugreifen, den Konferenzserver nutzen und über das Reporting zentral abgerechnet werden. Auch Fax, Videotelefonie, Chat, Presence und Collaboration stehen allen Zweigstellen als zentrale Unified Communications-Funktionalitäten zur Verfügung. Alternativ dazu können die Unified Communications-Lösungen auf den Standorten eigenständig arbeiten und ihre Daten bei Bedarf von der Zentrale replizieren.
Die Rufnummerngruppen können über verschiedene Standorte gebildet werden. Beispielsweise kann eine Hotline aus Teilnehmern verschiedener Standorte zusammengesetzt sein. Im Extremfall sind die Standorte weltweit so verteilt, dass ein 24-Stunden-Service möglich wird, bei dem alle Mitarbeiter in der regulären Arbeitszeit aktiv sind.
Besonders effektiv wird die Arbeit mit Unified Communications-Funktionalitäten, wenn sie über verschiedene Standorte genutzt werden. Da man sich nicht persönlich begegnet, ist es umso wichtiger, den aktuellen Verfügbarkeitsstatus des Partners zu sehen. Ein kurzer Blick in die Favoritenliste genügt um zu erkennen, ob der Partner besetzt, zur Pause oder im Urlaub ist. Mit der Office Integration werden sogar Termine automatisch aus dem zentralen Kalender ausgelesen. Falls der Partner mit einfachen Aufgaben beschäftigt ist, hat er vielleicht noch Zeit eine Chat Anfrage zu beantworten und so das dringend anstehende Problem zu lösen. Auch die ad-hoc Videotelefonie trägt wesentlich dazu bei, die Qualität der Kommunikation zu verbessern. Die Verbindung zu Kollegen wird persönlicher und interaktiv, denn selbst bei Standard Telefonaten werden dank des Einsatzes von Videotelefonie auch non-verbale Signale und feine Nuancen der Kommunikation wahrgenommen. Und mit Collaboration, dem Application Sharing auf dem Desktop, können beide Seiten so zusammen arbeiten, als würden sie nebeneinander sitzen.
Gerade bei mehreren Standorten bietet sich an, eine Redundanz-Lösung aufzusetzen. Die Unified Communications-Lösung nutzt die Konstellation, indem sich die VoIP-Telefonanlagen gegenseitig ersetzen können. Die Redundanz-Lösung hebt die gesamt zu betrachtende Ausfallsicherheit auf ein Maximum. Die Filialen können sich bei Ausfall sowohl gegenseitig ersetzen als auch bei Überlastung die Amtszugänge anderer Filialen nutzen. Insbesondere kleine Filialen können von den vielen Amtszugängen der Zentrale profitieren und so sicherstellen, dass immer telefoniert werden kann.
Zentrale Telefonanlage auf der Basis einer IPVA und mehrerer Mediagateways, sowie angeschlossene Zweigstellen mit und ohne eigene PBX
Für extrem große Unified Communications-Lösungen können die Plattformen für die VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX und den reinen Gateways getrennt werden. Die VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX kann wahlweise auf einem VoIP-Gateway wie beispielsweise der IP0011 oder als virtuelle PBX (IPVA) in einer VMware-Umgebung arbeiten. Zum Amt sind mehrere Mediagateways geschaltet. Beispielsweise besitzen die VoIP-Gateways IP1130 je 30 Kanäle und können bei Bedarf weiter ausgebaut werden. Sie stellen auch die Rechenleistung von großen Telefonkonferenzen zu Verfügung. Pro Konferenzteilnehmer wird ein Kanal benötigt.
Über das One-Number-Konzept der VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX kommunizieren die Außendienstmitarbeiter immer mit ihrer offiziellen Durchwahl der VoIP-Telefonanlage. So entsteht eine optimale Erreichbarkeit für Kunden, denn Rufumleitungen, Pick-Up und weitere Partnerfunktionen greifen auch mobil. Reisende mit Smartphones können über den Unified Communications-Client myApps das zentrale Telefonbuch sowie die kompletten Ruflisten nutzen inklusive der vorangegangenen Rufumleitungen. Das Smartphone wird zur vollständigen Nebenstelle der Unified Communications-Lösung mit allen Vorzügen.
Die Zweigstellen können sich ohne eigene PBX direkt an die zentrale Telefonanlage anbinden. Sie benötigen dafür nur eine stabile und sichere IP-Verbindung. Größere Zweigstellen betreiben eine eigene VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX als Unteranlage der zentralen PBX. Gleichgroße Zweigstellen ohne eindeutige Zentrale arbeiten im Anlagenverbund. Durch das eigene VoIP-Gateway stehen so auch eigene Amtszugänge zur Verfügung. Alle Zweigstellen können wahlweise einen eigenen Rufnummernkreis aufsetzen mit einer Vorwahl zu anderen Telefonanlagen oder sich in den Rufnummernhaushalt der Zentrale einbinden und dann ohne Vorwahl die Gesprächspartner in anderen Zweigstellen anrufen.