ZfP Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

„Maximale Sicherheit“ und „hohe Effizienz“ waren die primären Anforderungen an die neue Kommunikationslösung für die Zentren für Psychiatrie (ZfP) an den Standorten Weinsberg, Wiesloch und Winnenden.  Mit der innovaphone PBX und der Ascom Alarmlösung wurde ein ideales, maßgeschneidertes Paket geschnürt. Die innovaphone PBX ermöglicht die sog. „sanfte Migration“, d.h. den allmählichen Einstieg in die IP-Telefonie bei vollem Investitionsschutz. In Kombination mit dem Ascom IP-DECT-Sicherheitssystem bietet sie die technologische Plattform für ein einheitliches, zentral administrierbares und hochverfügbares Kommunikationssystem ohne Medienbrüche.

Die Unterbringung von Patienten im Rahmen der forensischen Psychiatrie und des Maßregelvollzugs stellt besondere Herausforderungen an die baulichen Gegebenheiten, die Betreuung sowie die technische Umgebung innerhalb eines Klinikums. Sowohl am Klinikstandort Weinsberg wie auch in Wiesloch spielte der Sicherheitsaspekt deshalb eine tragende Rolle bei der Entscheidung für die Umgestaltung der Infrastruktur. Weitere zentrale Anforderungen waren:

  • eine auf mehrere Jahre tragfähige Lösung, Stichwort „Skalierbarkeit“
  • nahtlose Integration bereits vorhandener Ascom-Systeme
  • Erreichbarkeit der Mitarbeiter über eine einheitliche Rufnummer und, bei Bedarf, über mobile Endgeräte
  • zentrales Management über Active Directory
  • Feinlokalisierung in den Bereichen des Maßregelvollzugs
  • Integration einer Unified Communications Lösung mit Fax, Voicemail, CTI und Microsoft Exchange ohne Medienbrüche.

Nahtlose Integration in das Ascom DECT-Alarmsystem

Die Firmen Ascom und innovaphone verbindet seit vielen Jahren eine enge und überaus produktive Technologiepartnerschaft. Am Klinikstandort Weinsberg hatte sich ein Ascom DECT-Notrufsystem bewährt, das bei der Umgestaltung der Infrastruktur in jedem Fall beibehalten und integriert werden sollte, um bereits getätigte Investitionen zu schützen. In einem ersten Schritt wurde die innovaphone PBX auf einer IP6000 zwischen die dort vorhandene Hicom 300 TK-Anlage und das Ascom DECT-System geschaltet. Daneben wurden im Vorfeld die vorhandenen analogen Geräte auf IP oder Analogwandler umgestellt, so dass der eigentliche Installationsaufwand lediglich einen Arbeitstag sowie Nacharbeiten in der Folgewoche in Anspruch nahm.

Ein weiterer Systemwechsel stand bezüglich der schnurlosen Telefonie inklusive Notrufsystem an. Während das „alte“ System auf der Zweidrahttechnik beruhte („Ascom DECT) und hier lediglich die zentrale Komponente durch ein IP-DECT Gateway ausgetauscht werden musste (die installierten 2-Draht-Basisstationen konnten beibehalten werden) – Stichwort „sanfte Migration“, wurde ein neuer Gebäudekomplex in Weinsberg mit einer IP-DECT Basis-Station von Ascom, die direkt über Ethernet angebunden werden konnte, ausgestattet. Die Vorteile im letzteren Fall liegen auf der Hand: im neuen Gebäude war keine separate Verkabelung notwendig, das komplette Notrufsystem wird über das sowieso benötigte Ethernet realisiert. Mathias Kropf, der bei Ascom für das gesamte Projekt Verantwortliche hierzu: „Roaming und Handover zwischen dem alten und neuen System funktionieren problemlos. Auch in Zukunft kann die Installation ohne Einschränkungen nach oben erweitert werden. So können bereits getätigte Investionen maximal geschützt werden.“

Auch in Wiesloch wurde die bestehende Siemens TK-Anlage inclusive DECT-System durch eine auf einer IP6000 laufende innovaphone PBX und ein Ascom IP-DECT System ausgetauscht, nebst aller Patiententelefone. Der gesamte Standort wurde neu ausgeleuchtet und durch 360 Basis-Stationen von Ascom optimal abgedeckt. So ist gewährleistet, dass man an jeder Stelle innerhalb des Klinikums mit absoluter Sicherheit auf eine Basisstation zugreifen kann - wegen der hohen Sicherheitsanforderungen innerhalb des Maßregelvollzugs eine unabdingbare Voraussetzung.

Ein einheitliches homogenes System ohne Medienbrüche

Die einzelnen Kliniken innerhalb des Verbundes bilden zwar eigene Verwaltungseinheiten, stehen aber in engem Austausch miteinander. Um auch die Kommunikationsinfrastruktur möglichst effizient und kostengünstig miteinander zu verzahnen, wurden die Anlagen untereinander über WAN-Strecken miteinander gekoppelt. Wichtig war den Verantwortlichen, „dass eine moderne skalierbare Technik eingeführt wird, die sich remote administrieren lässt und über eine Anbindungsmöglichkeit an bestehende Datenpools – im speziellen Fall das Active Directory – verfügt“, so Mathias Kropf.  Die innovaphone PBX bietet durch das „Microsoft Active Directory Replication“ ein Feature, mit dem User aus dem Microsoft Active Directory Verzeichnis einfach in die PBX hineinrepliziert werden. Die unter Active Directory angelegten Userdaten wie Vorname, Nachname, Telefonnummer etc. können automatisch von der innovaphone PBX übernommen und gelöscht werden. Der Administrator pflegt die Userdaten nur einmal an einer Stelle, was deutlich Zeit spart. Durch die Integration des Active Directory bindet sich die Telefonie in die IT-Strategie des Klinikverbundes ein. Letztendlich wurde durch die Einführung der innovaphone PBX EIN durchgängiges System geschaffen, das sowohl die innovaphone PBX als auch maximale IP-DECT-Integration inclusive das komplette Notrufsystem sowie UC-Applikationen umfasst.

Kinderbetreuung Villa Zauberbaum, Weinsberg

Einfache Wartung und Kostensenkung durch Zentralisierung der PBX

Durch die Einführung der innovaphone PBX ist die Telefonie in den Kliniken des Klinikverbundes in die Verantwortlichkeit der IT-Abteilungen übergegangen. Man ist sich an allen drei Klinikstandorten einig, dass sich dadurch der Wartungs- und Schulungsaufwand extrem reduziert hat. Anders als bei den Vorgängermodellen – herkömmliche TK-Anlagen namhafter
Hersteller -, die einen extremen externen Wartungsaufwand benötigten, genügt eine kurze Schulung, um die anfallenden Wartungsarbeiten von den IT-Verantwortlichen im Hause durchführen zu lassen. Die Sprachqualität steht der der traditionellen Telefonie in keinem Punkt nach. Mehrwertfunktionen wie beispielsweise der Zugriff aufs Active Directory werden von den Mitarbeitern sehr geschätzt. Einzig und allein defekte Hörerschnüre sorgten am Anfang für Aufregung, die sich aber dank des schnellen Austausches rasch legte.

Bei Ascom zeigt man sich sehr zufrieden über die Wahl des Kooperationspartners: „Mit innovaphone kam letztendlich ein eher wenig bekannter Hersteller ins Spiel, dem anfänglich durchaus auch Skepsis entgegenschlug. Die erfolgreiche Projektumsetzung im Klinikverbund hat eindrucksvoll gezeigt, dass innovaphone nicht nur in Kombination mit Ascom im DECT-Bereich punktet, sondern mit der innovaphone PBX darüber hinaus über eine voll ausgereifte und extrem leistungsfähige TK-Anlage verfügt, die sich auch in der Festnetztelefonie mühelos mit den Großen der Branche messen kann. Mehr noch: eben weil es sich um ein  mittelständisches Unternehmen handelt, kann innovaphone schnell und flexibel auf Anforderungen des Kunden reagieren und ist damit vielen großen Anbietern überlegen“, so Mathias Kropf.

Was die zukünftige Planung anbelangt, gibt es Überlegungen, weitere Außenstellen wie z.B. externe Tageskliniken in die Kommunikationsinfrastruktur zu integrieren. „Die bereits realisierten Projekte in Heilbronn, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd haben gezeigt, wie unkompliziert die Anbindung neuer Standorte mit der innovaphone PBX realisierbar ist“, erläutert Matthias Kropf.

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